Phytotherapie
In früheren Jahrhunderten und Jahrtausenden war Heilkunde gleichbedeutend mit Pflanzenheilkunde, da den Menschen sonst kaum andere Arzneimittel zu Verfügung standen. So ist schriftlich belegt, dass schon die Ägypter im 17. Jahrhundert vor Christi hunderte von pflanzlichen Substanzen zur Heilung anwendeten. Einige der damals verwendeten Pflanzen finden auch heute noch Anwendung. Dazu zählen zum Beispiel Anis und Kümmel.
Im Mittelalter wurde vor allem in den Klöstern die Pflanzenheilkunde, auch Klostermedizin genannt, gepflegt. Hier ist vor allem die Äbtissin Hildegard von Bingen zu nennen. Durch die modernen Erkenntnisse der Chemie verringerte sich die Bedeutung der Phytotherapie im 19. und 20. Jahrhundert. Gleichzeitig ermöglichte die Chemie jedoch auch, Wirkstoffe zu extrahieren und mit modernen Analysemethoden die Wirksamkeit der Pflanzenheilmittel zu belegen.
Ich setze pflanzliche Heilmittel in erster Linie als Tee ein, um die Wirkung der Homöopathika zu unterstützen, wie zum Beispiel die Brennnessel bei Rheuma und Gicht.